Mit diesem Trick bringen Mitarbeitende mehr Ideen ein
Lisa Holtmeier • 12. August 2024

𝑴𝒆𝒉𝒓 𝑰𝒅𝒆𝒆𝒏 𝒂𝒖𝒔 𝒅𝒆𝒎 𝑻𝒆𝒂𝒎💡
Bloß wie geht das?
Studien haben gezeigt, dass Mitarbeitende sich mit ihren Ideen zurückhalten oder sich unreflektiert der Meinung der Führungsperson anpassen, wenn die Führungsperson zuerst ihre Ideen vorstellt.
Achte also darauf, dass du den Mitarbeitenden genug Zeit und Raum gibst, um Ideen einzubringen. Ergänze deine Ideen und Perspektiven erst ganz zum Schluss.
𝑯𝒊𝒆𝒓 𝒏𝒐𝒄𝒉 𝒆𝒊𝒏 𝒑𝒂𝒂𝒓 𝑻𝒊𝒑𝒑𝒔 𝒊𝒎 Ü𝒃𝒆𝒓𝒃𝒍𝒊𝒄𝒌
❓Stelle offene Fragen
An dieser Stelle höre ich oft "das mache ich, aber ich bekomme nie eine Antwort". Versuche in deinen Fragen zu variieren. Gib den Teammitgliedern außerdem Zeit sich Gedanken zu machen z.B. einen 5 Minuten Break, indem alle ihre Ideen verschriftlichen. Kündige schon vorab an, dass du diese Fragestellung besprechen möchtest, so können sich die Teammitglieder mental darauf vorbereiten.
👭Schaffe eine aufgeschlossene Atmosphäre
Schaffe eine Atmosphäre, in der sich Menschen trauen ihre Ideen zu teilen. Wenn die Ideen bewertet oder abfällig kommentiert werden, ist es eine Frage der Zeit, dass irgendwann keine*r mehr eine Idee äußern möchte.
💬Einzelgespräche
Für manche Menschen sind Meetingssituationen stressig. Frage deshalb nicht nur in Gruppensituationen, sondern auch in Einzelgesprächen nach Ideen.
In so vielen Teams liegt ungenutztes Potenzial brach, weil nicht nachgefragt wird. Warte nicht darauf bis deine Mitarbeitende mit Ideen zu dir kommen, sondern frage aktiv nach. Nach einiger Zeit kommen die Teammitglieder dann von sich aus auf dich zu, um Ideen mit dir zu teilen.
Wie sind deine Erfahrungen zum Thema?
Let´s grow! 🌱
Deine Lisa von WORDSEED®
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„Jetzt reg dich doch nicht so auf!“ Ein Satz, den wir alle schon mal gehört oder selbst gesagt haben. Im Job. In der Familie. Im Gespräch mit einem Kind. Aber was, wenn hinter dem Aufregen gar keine böse Absicht steckt? Was, wenn aufgebrachte Menschen in Wahrheit etwas ganz anderes suchen? 🎯 Die Kernbotschaft: Aufgebrachte Menschen sind oft auf der Suche – nicht nach Streit, sondern nach Verbindung Ob am Arbeitsplatz, auf dem Schulhof oder am Küchentisch – viele Missverständnisse entstehen, weil wir lautes Verhalten sofort als Angriff werten. Doch hinter dem „Laut sein“ steckt oft kein Angriff, sondern ein unerfülltes Bedürfnis . 🧠 Menschen, die sich aufregen, suchen häufig: Orientierung Sicherheit Erklärung Nähe oder einfach ein offenes Ohr 👶👩💼 Für Kinder und Erwachsene gilt: Verhalten ist ein Signal Ein Kind, das laut wird, weil es die Spielzeit beenden soll. Ein Kollege, der schnippisch reagiert, wenn du Feedback gibst. Eine Freundin, die überreagiert, weil du später kommst. All das sind keine „Problem-Menschen“ – sondern Menschen mit ungesagten Bedürfnissen . 💡 Die Kommunikationspsychologie spricht hier vom „Beziehungs-Ohr“: Wenn wir lernen, zwischen den Zeilen zu hören, erkennen wir, dass viele Konflikte gar keine sein müssen. 💬 Gesunde Kommunikation heißt: Nicht alles persönlich nehmen Wir müssen nicht alles verstehen – aber wir können lernen, achtsamer hinzuhören : Was könnte mein Gegenüber gerade brauchen? Was will das Verhalten mir zeigen? Wie kann ich reagieren, ohne sofort in den Verteidigungsmodus zu gehen? ✨ Gesunde Kommunikation beginnt nicht beim Rechthaben. Sie beginnt beim Verstehen. 🔄 Statt Lautstärke: Verbindung Wenn wir in stressigen Situationen nicht mit Gegendruck reagieren, sondern mit Präsenz , entsteht etwas Neues: 🤝 Beziehung statt Distanz. 🧘 Klarheit statt Drama. 🌱 Entwicklung statt Eskalation. Das gilt für den Umgang mit Kindern – und genauso mit Erwachsenen. Fazit: Kommunikation, die gut tut, beginnt mit einem Perspektivwechsel 📌 Aufgebrachte Menschen brauchen nicht unsere Gegenwehr, sondern unser echtes Interesse. 💡 Hinter vielen Konflikten steckt kein böser Wille, sondern ein leiser Wunsch, gesehen zu werden. Und genau hier beginnt die Chance für Veränderung. Im Alltag. Im Team. In Beziehungen. In der Gesellschaft. Let’s grow 🌱 Deine Lisa von WORDSEED®