Was ich in der Arbeit mit Führungspersonen gelernt habe
Lisa Holtmeier • 6. August 2024

𝐖𝐚𝐬 𝐢𝐜𝐡 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭 𝐦𝐢𝐭 𝐅ü𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠𝐬𝐩𝐞𝐫𝐬𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐥𝐞𝐫𝐧𝐭 𝐡𝐚𝐛𝐞
Ich bin bestrebt darin, mich immer wieder dafür zu öffnen von meinen Mitmenschen zu lernen. So lerne ich beispielsweise auch viel von den Führungspersonen, die ich begleiten darf.
Hauptsächlich arbeite ich mit Führungspersonen (und ihren Teams) zusammen, die im Gesundheitswesen tätig sind. Dazu zählen viele Praxisinhaber*innen verschiedenster Disziplinen und auch Leitungen, die in Kliniken tätig sind.
Vor einige Jahren habe ich deshalb die "Leadership Masterclass" ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um eine online Fortbildungsreihe, die für Führungspersonen aus dem Gesundheitswesen konzipiert wurde. Die Leadership Masterclass findet 1-2x pro Jahr statt und behandelt verschiedenste Themen. Erst neulich habe ich wieder einen Durchgang beendet und meine Learnings reflektiert, die ich gern mit euch teilen möchte.
💡𝐉𝐞𝐝𝐞 𝐅ü𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠𝐬𝐩𝐞𝐫𝐬𝐨𝐧 𝐡𝐚𝐭 𝐢𝐡𝐫𝐞 𝐓𝐡𝐞𝐦𝐞𝐧
Über die Jahre habe ich festgestellt, dass jede Führungsperson ihre Themen hat und der Austausch mit Gleichgesinnten unfassbar viel wert ist, um sich weiterzuentwickeln.
💡𝐃𝐞𝐫 𝐃𝐫𝐮𝐜𝐤 𝐢𝐬𝐭 𝐡𝐨𝐜𝐡
Die meisten Führungspersonen fühlen sich wahnsinnig unter Druck gesetzt, noch mehr leisten und bieten zu müssen. Sie fürchten, dass sofort eine Kündigung ins Haus geflattert kommt, wenn sie mal 5% nachlassen.
Diese Beobachtung wird durch Studien unterstützt. Immer mehr Studien zeigen, dass viele Führungskräfte mit gesundheitlichen Problemen kämpfen.
💡𝐌𝐚𝐧𝐜𝐡𝐦𝐚𝐥 𝐬𝐢𝐞𝐡𝐭 𝐦𝐚𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐖𝐚𝐥𝐝 𝐯𝐨𝐫 𝐥𝐚𝐮𝐭𝐞𝐫 𝐁ä𝐮𝐦𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐦𝐞𝐡𝐫
Der Austausch in der Gruppe und neuer Input, frischt den Alltag auf und motiviert. Einige Führungskräfte sind so stark eingenommen von ihrem Daily Business, dass sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Das strukturierte Angehen von Veränderungen kann hier total hilfreich sein.
Ich freue mich über jede Führungskraft, die sich weiterentwickeln möchte und sowohl etwas für sich als auch für ihre Team tut. Denn am Ende des Tages ist es entscheidend, dass es allen gut geht!
ℹ️ Hier gibt es mehr Infos zur Leadership Masterclass: https://www.wordseed.de/leadership-masterclass-fuer-praxisinhaber
Herzlichst
Deine Lisa

„Jetzt reg dich doch nicht so auf!“ Ein Satz, den wir alle schon mal gehört oder selbst gesagt haben. Im Job. In der Familie. Im Gespräch mit einem Kind. Aber was, wenn hinter dem Aufregen gar keine böse Absicht steckt? Was, wenn aufgebrachte Menschen in Wahrheit etwas ganz anderes suchen? 🎯 Die Kernbotschaft: Aufgebrachte Menschen sind oft auf der Suche – nicht nach Streit, sondern nach Verbindung Ob am Arbeitsplatz, auf dem Schulhof oder am Küchentisch – viele Missverständnisse entstehen, weil wir lautes Verhalten sofort als Angriff werten. Doch hinter dem „Laut sein“ steckt oft kein Angriff, sondern ein unerfülltes Bedürfnis . 🧠 Menschen, die sich aufregen, suchen häufig: Orientierung Sicherheit Erklärung Nähe oder einfach ein offenes Ohr 👶👩💼 Für Kinder und Erwachsene gilt: Verhalten ist ein Signal Ein Kind, das laut wird, weil es die Spielzeit beenden soll. Ein Kollege, der schnippisch reagiert, wenn du Feedback gibst. Eine Freundin, die überreagiert, weil du später kommst. All das sind keine „Problem-Menschen“ – sondern Menschen mit ungesagten Bedürfnissen . 💡 Die Kommunikationspsychologie spricht hier vom „Beziehungs-Ohr“: Wenn wir lernen, zwischen den Zeilen zu hören, erkennen wir, dass viele Konflikte gar keine sein müssen. 💬 Gesunde Kommunikation heißt: Nicht alles persönlich nehmen Wir müssen nicht alles verstehen – aber wir können lernen, achtsamer hinzuhören : Was könnte mein Gegenüber gerade brauchen? Was will das Verhalten mir zeigen? Wie kann ich reagieren, ohne sofort in den Verteidigungsmodus zu gehen? ✨ Gesunde Kommunikation beginnt nicht beim Rechthaben. Sie beginnt beim Verstehen. 🔄 Statt Lautstärke: Verbindung Wenn wir in stressigen Situationen nicht mit Gegendruck reagieren, sondern mit Präsenz , entsteht etwas Neues: 🤝 Beziehung statt Distanz. 🧘 Klarheit statt Drama. 🌱 Entwicklung statt Eskalation. Das gilt für den Umgang mit Kindern – und genauso mit Erwachsenen. Fazit: Kommunikation, die gut tut, beginnt mit einem Perspektivwechsel 📌 Aufgebrachte Menschen brauchen nicht unsere Gegenwehr, sondern unser echtes Interesse. 💡 Hinter vielen Konflikten steckt kein böser Wille, sondern ein leiser Wunsch, gesehen zu werden. Und genau hier beginnt die Chance für Veränderung. Im Alltag. Im Team. In Beziehungen. In der Gesellschaft. Let’s grow 🌱 Deine Lisa von WORDSEED®