Aufklärungsarbeit leisten
Lisa Holtmeier • 11. Juli 2024

Gesundheitliche Aufklärung spielt eine entscheidende Rolle in der Gesellschaft, da sie Menschen dabei unterstützt, informierte Entscheidungen über ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu treffen. Durch die Bereitstellung von Wissen über gesunde Lebensgewohnheiten, Präventionsmaßnahmen und den Umgang mit Krankheiten können Individuen ihre Gesundheit aktiv verbessern und Krankheiten vorbeugen.
Ein zentraler Aspekt der gesundheitlichen Aufklärung ist die Prävention. Durch Informationen über die Bedeutung von gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung und der Vermeidung von schädlichen Gewohnheiten wie Rauchen oder übermäßigem Alkoholkonsum können Menschen das Risiko vieler chronischer Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Kreb s reduzieren. Aufklärungskampagnen, die sich auf Prävention konzentrieren, tragen dazu bei, die Gesamtbelastung des Gesundheitssystems zu verringern, indem sie die Häufigkeit und Schwere von Krankheiten senken.
Zudem fördert gesundheitliche Aufklärung die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Krankheiten. Menschen, die über Symptome und Risikofaktoren informiert sind, suchen eher rechtzeitig ärztliche Hilfe auf, was die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung erhöht. Dies ist besonders bei Krebserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen von großer Bedeutung, wo frühzeitiges Eingreifen oft lebensrettend sein kann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verbesserung der Lebensqualität. Gesundheitliche Aufklärung befähigt Menschen, ein aktives und erfülltes Leben zu führen. Indem sie verstehen, wie sie ihren Körper und Geist gesund halten können, sind sie in der Lage, ihr Wohlbefinden zu maximieren und die Herausforderungen des Alltags besser zu bewältigen. Dies trägt nicht nur zu individueller Zufriedenheit bei, sondern auch zu einer produktiveren und glücklicheren Gesellschaft insgesamt.
Darüber hinaus spielt gesundheitliche Aufklärung eine wesentliche Rolle bei der Bekämpfung von Fehlinformationen und Mythen über Gesundheitsthemen. In Zeiten von leicht zugänglichen, aber oft unzuverlässigen Informationen im Internet, ist es umso wichtiger, dass vertrauenswürdige und evidenzbasierte Gesundheitsinformationen verbreitet werden. Dies hilft, Verwirrung zu vermeiden und sicherzustellen, dass Menschen ihre Gesundheitsentscheidungen auf verlässliche Daten stützen können.
Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt es sehr tolles und unterschiedliches, kostenfreies Infomaterial zu den verschiedensten Themen. Ich habe euch hier eine Auswahl zusammengestellt:
- Achtsamkeit & Anerkennung: https://shop.bzga.de/achtsamkeit-und-anerkennung-grundschule-20420000/
- Bildschirmzeit bei Kindern: https://shorturl.at/tqWXb
- Fingerfertigkeit: https://shorturl.at/kMs97
- Weitere Infografiken für Kinder: https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/infografiken/
- Sitz-Checkliste: https://shop.bzga.de/sitz-checkliste-fuer-kinder-und-jugendliche/
- Medienzeit: https://shop.bzga.de/mitmachangebot-wochenmedienzeit/
- Medienvertrag: https://shop.bzga.de/mitmachangebot-medienvertrag/
- Stresscheck: https://shop.bzga.de/mitmachangebot-stresscheck/
- Gesprächsführung (Medienkonsum): https://shop.bzga.de/gespraechsleitfaden-problematische-mediennutzung/
- BZGA Shop: https://shop.bzga.de/
Durchstöbern lohnt sich! Ihr findet außerdem noch Infomaterial zu den Themen: Schlaf, Ernährung, Bewegung, Organspende, Suchtprävention, Sexualität, chron. Erkrankungen und vieles mehr.
Viel Freude beim Durchsehen!
Eure Lisa

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ist kein Trend, sondern eine notwendige Grundlage für eine zukunftsfähige Arbeitswelt. Und doch: Viele von uns haben nie gelernt, offen über mentale Belastungen zu sprechen – schon gar nicht im beruflichen Kontext. In dieser besonderen Folge des WORDSEED® Podcasts spreche ich mit Nora Dietrich , Psychotherapeutin und frisch gebackene Autorin, über ihr neues Buch „Mental Health at Work“ . Gemeinsam tauchen wir ein in die Frage, wie gesunde Arbeit wirklich aussieht – jenseits von Buzzwords und oberflächlicher Selbstoptimierung. Warum mentale Gesundheit im Job kein Privatthema mehr sein darf "Jede zweite Person erkrankt im Laufe ihres Lebens psychisch – und es sind nicht ‚die anderen‘." Dieser Satz aus Noras Buch trifft ins Mark. Er erinnert uns daran, wie nah uns das Thema ist – und wie sehr es unser Arbeitsleben prägt. Dennoch begegnen uns in Unternehmen oft dieselben Muster: Schweigen, Vermeidung, Unsicherheit. Dabei geht es längst nicht mehr nur um Einzelfälle – sondern um eine systemische Herausforderung. 👉 Was braucht es also, damit mentale Gesundheit zur Selbstverständlichkeit wird – in Führung, in Teams, in der Unternehmenskultur? Selbstführung beginnt mit Ehrlichkeit – vor allem mit sich selbst Ein zentrales Thema im Gespräch ist die gesunde Selbstführung . Nora spricht über die inneren Antreiber, die uns oft über unsere Grenzen gehen lassen – selbst dann, wenn der Körper längst Alarm schlägt. 🔎 „Wir malen unsere roten Linien grün an“, sagt sie. Heißt: Wir reden uns ein, dass alles noch geht – aus Pflichtgefühl, aus Angst, aus Gewohnheit. Im Podcast erfährst du, – wie du persönliche Muster erkennst, – warum Stärken auch Schattenseiten haben können – und wie du lernst, auf deine inneren Signale zu hören, bevor dein Körper für dich entscheidet. Gesunde Teams brauchen Verbindung – nicht Perfektion Nora betont, dass mentale Gesundheit kein Einzelprojekt ist. Sie ist Teamaufgabe. Denn echte Fürsorge zeigt sich nicht in großen Programmen, sondern in den kleinen Momenten des Alltags. 🗣️ Wir sprechen über das Konzept der „Bids for Connection“: Kleine Gesprächsangebote, die im Team Vertrauen und Sicherheit schaffen können. Und wir fragen: – Wie kann man psychologische Sicherheit im Team fördern – auch ohne große Umstrukturierung? – Welche Rituale stärken die Verbindung im Arbeitsalltag? – Und was bedeutet es, wenn schon zehn Sekunden echtes Mitgefühl einen Unterschied machen? Führen mit Gefühl: Warum „Fühlen das neue Führen“ ist Gerade Führungskräfte stehen oft unter enormem Druck – zwischen Verantwortung, Zielvorgaben und dem Anspruch, stark und souverän zu wirken. Kein Wunder, dass sie zur Risikogruppe für mentale Belastungen zählen. Im Gespräch erzählt Nora, – warum Verletzlichkeit keine Schwäche, sondern eine Schlüsselkompetenz ist, – wie Führungskräfte sich selbst besser schützen können – und was es braucht, um eine Kultur zu schaffen, in der auch Führung sich zeigen darf. 💬 „Fühlen ist das neue Führen“ – dieser Satz ist kein Ideal, sondern eine Einladung zur echten Verbindung. Wenn die Struktur krank macht und nicht der Mensch Was bringt all das, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen? Genau darum geht es im letzten Teil der Folge: Systeme verändern Verhalten . Nora macht deutlich: Noch so gute Achtsamkeitsübungen oder individuelle Copingstrategien nützen nichts, wenn die Unternehmenskultur auf Dauerstress, Kontrolle und Misstrauen basiert. 👉 Ihr Appell: Wir brauchen keinen Produktivitätswandel, sondern einen Kulturwandel. Im Podcast erfährst du, – warum mentale Gesundheit zur Führungsaufgabe wird, – was HR jetzt verändern kann, – und wie Organisationen Menschlichkeit nicht nur „mitdenken“, sondern wirklich leben können. Ein Fazit, das bleibt Diese Podcastfolge ist mehr als ein Interview – sie ist eine Einladung. ✨ Eine Einladung, hinzuschauen. ✨ Eine Einladung, Verantwortung zu übernehmen – für uns selbst und füreinander. ✨ Und eine Einladung, neue Wege zu gehen, damit Arbeit wieder ein Ort der Gesundheit werden kann. 🎧 Jetzt reinhören: 👉 Zur Podcastfolge mit Nora Dietrich 🎙 WORDSEED® P odcast – Dein Podcast für gesunde Kommunikation, Wortmedizin & persönliches Wachstum 💬 Reflexionsfrage für dich: Wann hast du zuletzt deine eigene Grenze ignoriert und was würde dir helfen, sie künftig zu wahren? Hinterlasse uns gern einen Kommentar oder teile die Folge mit jemandem, dem sie guttun könnte.