Erklären vs. rechtfertigen
Lisa Holtmeier • 19. Juli 2024

Wann erklärt man eine Situation und ab wann fängt man an sich zu rechtfertigen?
Eine gar nicht so leichte Frage.
In diesem Post erfahrt ihr den Unterschied zwischen einer Erklärung und einer Rechtfertigung. In vielen Situationen ist es sinnvoll sich oder die Gegebenheiten zu erklären. Allerdings ist es oft nicht so sinnvoll, sich zu rechtfertigen. Der Grat dazwischen ist oftmals sehr schmal.
Zusammenfassen kann man sagen, dass das Erklären darauf abzielt, Informationen zu vermitteln, während das Rechtfertigen darauf abzielt, Handlungen oder Entscheidungen zu verteidigen und Gründe dafür anzugeben.
Neigst du eher dazu dich zu rechtfertigen oder erklärst du die Umstände?
Let´s grow! 🌱
Deine Lisa von WORDSEED®
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„Jetzt reg dich doch nicht so auf!“ Ein Satz, den wir alle schon mal gehört oder selbst gesagt haben. Im Job. In der Familie. Im Gespräch mit einem Kind. Aber was, wenn hinter dem Aufregen gar keine böse Absicht steckt? Was, wenn aufgebrachte Menschen in Wahrheit etwas ganz anderes suchen? 🎯 Die Kernbotschaft: Aufgebrachte Menschen sind oft auf der Suche – nicht nach Streit, sondern nach Verbindung Ob am Arbeitsplatz, auf dem Schulhof oder am Küchentisch – viele Missverständnisse entstehen, weil wir lautes Verhalten sofort als Angriff werten. Doch hinter dem „Laut sein“ steckt oft kein Angriff, sondern ein unerfülltes Bedürfnis . 🧠 Menschen, die sich aufregen, suchen häufig: Orientierung Sicherheit Erklärung Nähe oder einfach ein offenes Ohr 👶👩💼 Für Kinder und Erwachsene gilt: Verhalten ist ein Signal Ein Kind, das laut wird, weil es die Spielzeit beenden soll. Ein Kollege, der schnippisch reagiert, wenn du Feedback gibst. Eine Freundin, die überreagiert, weil du später kommst. All das sind keine „Problem-Menschen“ – sondern Menschen mit ungesagten Bedürfnissen . 💡 Die Kommunikationspsychologie spricht hier vom „Beziehungs-Ohr“: Wenn wir lernen, zwischen den Zeilen zu hören, erkennen wir, dass viele Konflikte gar keine sein müssen. 💬 Gesunde Kommunikation heißt: Nicht alles persönlich nehmen Wir müssen nicht alles verstehen – aber wir können lernen, achtsamer hinzuhören : Was könnte mein Gegenüber gerade brauchen? Was will das Verhalten mir zeigen? Wie kann ich reagieren, ohne sofort in den Verteidigungsmodus zu gehen? ✨ Gesunde Kommunikation beginnt nicht beim Rechthaben. Sie beginnt beim Verstehen. 🔄 Statt Lautstärke: Verbindung Wenn wir in stressigen Situationen nicht mit Gegendruck reagieren, sondern mit Präsenz , entsteht etwas Neues: 🤝 Beziehung statt Distanz. 🧘 Klarheit statt Drama. 🌱 Entwicklung statt Eskalation. Das gilt für den Umgang mit Kindern – und genauso mit Erwachsenen. Fazit: Kommunikation, die gut tut, beginnt mit einem Perspektivwechsel 📌 Aufgebrachte Menschen brauchen nicht unsere Gegenwehr, sondern unser echtes Interesse. 💡 Hinter vielen Konflikten steckt kein böser Wille, sondern ein leiser Wunsch, gesehen zu werden. Und genau hier beginnt die Chance für Veränderung. Im Alltag. Im Team. In Beziehungen. In der Gesellschaft. Let’s grow 🌱 Deine Lisa von WORDSEED®