Passiv-aggressive Kommunikation
Lisa Holtmeier • 18. September 2023
Formen passiv-aggressiver Kommunikation

Passiv-aggressive Kommunikation bezieht sich auf einen indirekten und oft subtilen Kommunikationsstil, bei dem negative Gefühle oder Botschaften auf passive Weise ausgedrückt werden. Hier sind einige Merkmale und Beispiele für passiv-aggressive Kommunikation:
Indirekte Äußerungen:
Passiv-aggressive Kommunikation beinhaltet oft indirekte Aussagen, die eine negative Botschaft vermitteln, aber nicht direkt ausgesprochen werden.
Beispiel:
"Oh, ich wusste nicht, dass du so beschäftigt bist. Ich hoffe, du findest noch Zeit für unsere gemeinsame Arbeit."
Sarkasmus und Ironie:
Passiv-aggressive Kommunikation kann sich durch den Einsatz von Sarkasmus oder Ironie ausdrücken, um Kritik oder Unzufriedenheit zu vermitteln.
Beispiel:
"Wow, du hast wieder einmal vergessen, deine Aufgaben zu erledigen. Das passiert ja nur jeden Tag."
Versteckte Anspielungen:
Passiv-aggressive Kommunikation kann auch durch subtile Anspielungen oder Andeutungen erfolgen, die darauf abzielen, Kritik oder Frustration zu äußern, ohne sie direkt anzusprechen.
Beispiel:
"Es wäre schön, wenn manche Leute ihre Versprechen halten würden. Aber ich weiß ja, dass das für manche zu viel verlangt ist."
Vermeidung direkter Konfrontation:
Passiv-aggressive Kommunikation beinhaltet oft das Vermeiden direkter Konfrontation oder Konfliktlösung, indem negative Gefühle auf indirekte Weise ausgedrückt werden.
Beispiel:
Statt offen über ein Problem zu sprechen, ignoriert eine Person den anderen und gibt kurze, knappe Antworten.
Passiver Widerstand:
Passiv-aggressive Kommunikation kann auch durch passiven Widerstand ausgedrückt werden, indem Aufgaben absichtlich verzögert werden oder indirekt sabotiert werden.
Beispiel:
Eine Person sagt zu, eine Aufgabe zu erledigen, tut es aber absichtlich langsam und unzureichend, um ihre Unzufriedenheit auszudrücken.
Es ist wichtig zu beachten, dass passiv-aggressive Kommunikation oft zu Missverständnissen, Spannungen und Konflikten führen kann. Zudem ist diese Form der Kommunikation sehr ungesund und führt zu viel Stress. Eine offene, gesunde und ehrliche Kommunikation ist in der Regel effektiver, um Konflikte anzusprechen und eine Lösung zu finden.
Welche Merkmale oder Beispiele fallen Dir noch ein? ⬇
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Deine Lisa von WORDSEED
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„Jetzt reg dich doch nicht so auf!“ Ein Satz, den wir alle schon mal gehört oder selbst gesagt haben. Im Job. In der Familie. Im Gespräch mit einem Kind. Aber was, wenn hinter dem Aufregen gar keine böse Absicht steckt? Was, wenn aufgebrachte Menschen in Wahrheit etwas ganz anderes suchen? 🎯 Die Kernbotschaft: Aufgebrachte Menschen sind oft auf der Suche – nicht nach Streit, sondern nach Verbindung Ob am Arbeitsplatz, auf dem Schulhof oder am Küchentisch – viele Missverständnisse entstehen, weil wir lautes Verhalten sofort als Angriff werten. Doch hinter dem „Laut sein“ steckt oft kein Angriff, sondern ein unerfülltes Bedürfnis . 🧠 Menschen, die sich aufregen, suchen häufig: Orientierung Sicherheit Erklärung Nähe oder einfach ein offenes Ohr 👶👩💼 Für Kinder und Erwachsene gilt: Verhalten ist ein Signal Ein Kind, das laut wird, weil es die Spielzeit beenden soll. Ein Kollege, der schnippisch reagiert, wenn du Feedback gibst. Eine Freundin, die überreagiert, weil du später kommst. All das sind keine „Problem-Menschen“ – sondern Menschen mit ungesagten Bedürfnissen . 💡 Die Kommunikationspsychologie spricht hier vom „Beziehungs-Ohr“: Wenn wir lernen, zwischen den Zeilen zu hören, erkennen wir, dass viele Konflikte gar keine sein müssen. 💬 Gesunde Kommunikation heißt: Nicht alles persönlich nehmen Wir müssen nicht alles verstehen – aber wir können lernen, achtsamer hinzuhören : Was könnte mein Gegenüber gerade brauchen? Was will das Verhalten mir zeigen? Wie kann ich reagieren, ohne sofort in den Verteidigungsmodus zu gehen? ✨ Gesunde Kommunikation beginnt nicht beim Rechthaben. Sie beginnt beim Verstehen. 🔄 Statt Lautstärke: Verbindung Wenn wir in stressigen Situationen nicht mit Gegendruck reagieren, sondern mit Präsenz , entsteht etwas Neues: 🤝 Beziehung statt Distanz. 🧘 Klarheit statt Drama. 🌱 Entwicklung statt Eskalation. Das gilt für den Umgang mit Kindern – und genauso mit Erwachsenen. Fazit: Kommunikation, die gut tut, beginnt mit einem Perspektivwechsel 📌 Aufgebrachte Menschen brauchen nicht unsere Gegenwehr, sondern unser echtes Interesse. 💡 Hinter vielen Konflikten steckt kein böser Wille, sondern ein leiser Wunsch, gesehen zu werden. Und genau hier beginnt die Chance für Veränderung. Im Alltag. Im Team. In Beziehungen. In der Gesellschaft. Let’s grow 🌱 Deine Lisa von WORDSEED®