Gesunde Fehlerkultur
Lisa Holtmeier • 29. Mai 2024

"Wie konnte das passieren?????" 😡
Was eine gesunde Fehlerkultur wirklich ausmacht
Irren ist menschlich. Es. ist vollkommen normal, dass es im Alltag zu Fehlern kommt. Wie wir mit ihnen umgehen, kann einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit und unsere berufliche Leistung haben. Eine gesunde Fehlerkultur ist daher entscheidend – nicht nur für das individuelle Wohlbefinden, sondern auch für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens.
Was macht eine gesunde Fehlerkultur aus?
📍 Offenheit und Transparenz: Fehler sollten nicht vertuscht, sondern offen angesprochen werden. Dabei ist es wichtig eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen.
📍Fehler als Lernchancen: Fehler sollten als Gelegenheiten zur Verbesserung und zum Lernen, anstatt als Misserfolge betrachtet werden.
📍Unterstützende Führung: Führungskräfte sollten Mitarbeitende dabei unterstützen, aus Fehlern zu lernen, anstatt sie zu bestrafen. Reflektierende Gespräche können hier hilfreich sein.
📍Lösungsorientierung: Anstatt nach dem "Wer hat Schuld?" oder "Warum ist das passiert?" sollte lieber nach dem "Wie" oder "Was" gefragt werden z.B. Wie wollen wir damit umgehen? Was können wir tun..?
Auswirkungen von Fehlern auf unsere Gesundheit
Fehler im beruflichen Alltag können unsere psychische und physische Gesundheit erheblich beeinflussen. Ein zentraler Punkt hierbei ist die Ausschüttung von Stresshormonen, insbesondere Cortisol.
😱Erhöhter Stresspegel: Fehler führen oft zu erhöhter Anspannung und Stress, besonders in einer Kultur der Schuldzuweisung. Dies führt zur Freisetzung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol.
😔 Negative emotionale Reaktionen: Scham, Angst und Selbstzweifel sind häufige Reaktionen auf Fehler, die die mentale Gesundheit beeinträchtigen und im schlimmsten Fall zu Problemen wie Angststörungen und Depressionen führen können.
🤧 Physische Gesundheit: Chronisch hohe Cortisolspiegel können das Immunsystem schwächen, zu Schlafstörungen führen und das Risiko für Herzerkrankungen und Bluthochdruck erhöhen.
Eine gesunde Fehlerkultur ist essenziell für die persönliche und berufliche Entwicklung und trägt maßgeblich zu einer positiven Arbeitsumgebung bei. Indem wir Fehler als wertvolle Lernmöglichkeiten betrachten und eine unterstützende Umgebung schaffen, können wir nicht nur die psychische und physische Gesundheit verbessern, sondern auch die Leistung und Innovation im Team fördern. Fehler sind schließlich etwas ganz normales. Im besten Fall wird im Team über eine gesunde Fehlerkultur besprochen, bevor der nächste Fehler passiert. Die Frage, die ich gern in Teams gebe, lautet: Wie möchtet ihr hier gemeinsam mit Fehler umgehen?
Was findest du wichtig, wenn du an eine gesunde Fehlerkultur denkst?
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„Jetzt reg dich doch nicht so auf!“ Ein Satz, den wir alle schon mal gehört oder selbst gesagt haben. Im Job. In der Familie. Im Gespräch mit einem Kind. Aber was, wenn hinter dem Aufregen gar keine böse Absicht steckt? Was, wenn aufgebrachte Menschen in Wahrheit etwas ganz anderes suchen? 🎯 Die Kernbotschaft: Aufgebrachte Menschen sind oft auf der Suche – nicht nach Streit, sondern nach Verbindung Ob am Arbeitsplatz, auf dem Schulhof oder am Küchentisch – viele Missverständnisse entstehen, weil wir lautes Verhalten sofort als Angriff werten. Doch hinter dem „Laut sein“ steckt oft kein Angriff, sondern ein unerfülltes Bedürfnis . 🧠 Menschen, die sich aufregen, suchen häufig: Orientierung Sicherheit Erklärung Nähe oder einfach ein offenes Ohr 👶👩💼 Für Kinder und Erwachsene gilt: Verhalten ist ein Signal Ein Kind, das laut wird, weil es die Spielzeit beenden soll. Ein Kollege, der schnippisch reagiert, wenn du Feedback gibst. Eine Freundin, die überreagiert, weil du später kommst. All das sind keine „Problem-Menschen“ – sondern Menschen mit ungesagten Bedürfnissen . 💡 Die Kommunikationspsychologie spricht hier vom „Beziehungs-Ohr“: Wenn wir lernen, zwischen den Zeilen zu hören, erkennen wir, dass viele Konflikte gar keine sein müssen. 💬 Gesunde Kommunikation heißt: Nicht alles persönlich nehmen Wir müssen nicht alles verstehen – aber wir können lernen, achtsamer hinzuhören : Was könnte mein Gegenüber gerade brauchen? Was will das Verhalten mir zeigen? Wie kann ich reagieren, ohne sofort in den Verteidigungsmodus zu gehen? ✨ Gesunde Kommunikation beginnt nicht beim Rechthaben. Sie beginnt beim Verstehen. 🔄 Statt Lautstärke: Verbindung Wenn wir in stressigen Situationen nicht mit Gegendruck reagieren, sondern mit Präsenz , entsteht etwas Neues: 🤝 Beziehung statt Distanz. 🧘 Klarheit statt Drama. 🌱 Entwicklung statt Eskalation. Das gilt für den Umgang mit Kindern – und genauso mit Erwachsenen. Fazit: Kommunikation, die gut tut, beginnt mit einem Perspektivwechsel 📌 Aufgebrachte Menschen brauchen nicht unsere Gegenwehr, sondern unser echtes Interesse. 💡 Hinter vielen Konflikten steckt kein böser Wille, sondern ein leiser Wunsch, gesehen zu werden. Und genau hier beginnt die Chance für Veränderung. Im Alltag. Im Team. In Beziehungen. In der Gesellschaft. Let’s grow 🌱 Deine Lisa von WORDSEED®