Was deine Worte über andere über dich selbst verraten – und wie du gesunde Kommunikation lernst

„Eine Aussage über eine andere Person ist immer auch eine Aussage über dich selbst.“
Klingt provokant? Ist es auch – und genau deshalb lohnt es sich hinzuschauen.
Warum deine Worte ein Spiegel deiner inneren Welt sind
Kennst du das?
Du hörst jemanden schlecht über eine Kollegin sprechen – und fragst dich:
„Was macht das mit mir? Und was sagt das über sie?“
Viele von uns reden täglich über andere Menschen – im Büro, am Küchentisch, im Kopf.
Doch selten fragen wir uns,
was unsere Worte über andere eigentlich über uns selbst verraten.
Das Prinzip ist einfach – aber kraftvoll:
- 💬 Wer schnell urteilt, zeigt oft eigene Unsicherheit.
- 💬 Wer abwertet, kämpft vielleicht mit dem eigenen Selbstwert.
- 💬 Wer wertschätzt, hat gelernt, sich selbst liebevoll zu sehen.
Unsere Kommunikation ist ein Spiegel – und manchmal auch ein Schutzschild.
Kommunikation als Zugang zu deinem Inneren
In der Kommunikationspsychologie spricht man davon, dass jede Aussage zwei Ebenen hat:
Was ich sage – und was ich wirklich meine.
▶ Wenn du sagst: „Die ist total überheblich“, könnte es bedeuten: „Ich fühle mich im Vergleich klein.“
▶ Wenn du sagst: „Er redet immer so viel“, könnte dahinterstecken: „Ich wünsche mir selbst mehr Ausdruck.“
Diese Erkenntnis ist nicht angenehm – aber heilsam.
Denn:
Gesunde Kommunikation beginnt mit Selbstreflexion.
Warum Urteile oft mehr mit dir zu tun haben als mit anderen
Worte sind nie neutral.
Sie tragen deine Erfahrungen, Ängste, Wünsche – und manchmal deine Wunden.
🧠 Studien zeigen: Menschen, die regelmäßig abwertend über andere sprechen, leiden häufiger unter einem instabilen Selbstbild und erhöhter Stressanfälligkeit.
(Dienstbier, 2019, Journal of Emotional Regulation)
Im Umkehrschluss:
Bewusste, wertschätzende Kommunikation stärkt deine psychische Gesundheit.
Sie fördert Selbstwirksamkeit, Empathie – und echte Verbindung.
3 Fragen, die deine Kommunikation gesünder machen
Wenn du das nächste Mal über jemanden sprichst – oder auch nur denkst –, frag dich:
- Was genau stört mich gerade – und warum?
- Was hat das mit meiner Geschichte, meinen Bedürfnissen oder Ängsten zu tun?
- Wie würde ich sprechen, wenn ich mich sicher und gesehen fühlen würde?
Diese Fragen führen dich raus aus der Bewertung – und rein in deine Wahrheit.
Dort beginnt echte Kommunikation. Und dort beginnt Heilung.
Fazit: Gesunde Kommunikation ist Selbstführung in Echtzeit
Was du über andere sagst, ist oft ein Türöffner zu dir selbst.
Nutze ihn. Nicht für Selbstverurteilung – sondern für Selbstverbindung. 🌱
Denn Worte sind Medizin. Und du entscheidest, wie du sie einsetzt.
Lust auf mehr?
In meinen Coachings und Kursen zeige ich dir, wie du deine Kommunikation zu einer Kraftquelle machst – für dich, dein Team, deine Beziehungen.
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