Machtkämpfe im Job? Fokussiere dich auf das Verbindende statt auf das Trennende!

Lisa Holtmeier • 21. März 2025

Machtkämpfe, Widerstand und endlose Diskussionen sind nicht nur stressig, sondern kosten auch wertvolle Energie und Fokus. Besonders im beruflichen Umfeld führen Konflikte oft dazu, dass wir uns stärker auf Differenzen konzentrieren als auf Gemeinsamkeiten. Doch genau hier liegt eine große Chance: Wenn wir den Blick für das Verbindende schärfen, können wir Konflikte konstruktiver lösen und eine wertschätzende Zusammenarbeit fördern.


Warum entstehen Machtkämpfe am Arbeitsplatz?

Machtkämpfe entstehen oft aus Unsicherheiten, unterschiedlichen Zielen oder fehlender Kommunikation. Die häufigsten Gründe sind:

Unklare Rollenverteilung: Wenn nicht klar ist, wer für welche Aufgabe zuständig ist, kommt es schnell zu Reibungen.
Unterschiedliche Interessen: Während die eine Abteilung Effizienz steigern will, setzt die andere auf Qualität – ein typischer Zielkonflikt.
Fehlende Wertschätzung: Fühlen sich Teammitglieder nicht gehört oder übergangen, kann das schnell zu Widerstand führen.
Mangelnde Kommunikation: Missverständnisse und unklare Erwartungen sorgen für Spannungen und Unsicherheiten.


Die Gefahr: Falscher Fokus auf Trennung statt Einigkeit

Oft konzentrieren wir uns in Konflikten auf das, was uns trennt. Aussagen wie „Das funktioniert so nicht“ oder „Ich sehe das völlig anders“ dominieren die Gespräche. Doch diese Denkweise verstärkt Widerstände, statt Lösungen zu schaffen. Dabei gibt es in fast jeder Situation einen gemeinsamen Nenner – wir müssen ihn nur bewusst suchen!


Der Perspektivwechsel: Wie du den Fokus auf Gemeinsamkeiten lenkst

💡 1. Bewusst nach Übereinstimmungen suchen
Statt nur Differenzen zu sehen, frage dich: Worin sind wir uns einig? Gibt es ein übergeordnetes Ziel, das wir beide teilen? Oft finden sich mehr Gemeinsamkeiten als gedacht.

💡 2. Die „Wir“-Perspektive stärken
Anstatt „Ich finde…“ oder „Du hast unrecht“ zu sagen, nutze Formulierungen wie „Wie können wir eine Lösung finden, die für uns beide funktioniert?“. Das fördert ein gemeinsames Denken und reduziert Konfrontationen.

💡 3. Zuhören, um zu verstehen – nicht um zu antworten
Oft hören wir nur, um unser Gegenüber zu widerlegen. Doch echtes Zuhören bedeutet, sich in die andere Sichtweise hineinzuversetzen und Gemeinsamkeiten zu erkennen.

💡 4. Emotionale Intelligenz nutzen
Hinter jedem Widerstand steckt ein Bedürfnis. Wer empathisch auf die Beweggründe des Gegenübers eingeht, findet oft schneller eine Lösung.

💡 5. Wertschätzung zeigen
Ein einfaches „Ich verstehe deinen Punkt“ oder „Das ist ein guter Aspekt“ kann den Ton eines Gesprächs komplett verändern und Türen zur Zusammenarbeit öffnen.


Die Vorteile einer lösungsorientierten Haltung

Besseres Arbeitsklima: Wenn Teams den Fokus auf das Verbindende legen, steigt die Motivation und Zusammenarbeit.
Effizientere Problemlösung: Weniger Reibungsverluste und mehr konstruktive Gespräche führen zu schnelleren Ergebnissen.
Weniger Stress: Wer sich auf Gemeinsamkeiten statt Differenzen fokussiert, vermeidet unnötige Konflikte und emotionale Belastungen.
Stärkere Teamdynamik: Menschen, die sich gegenseitig unterstützen, arbeiten effektiver und harmonischer zusammen.



Fazit: Gemeinsamkeit statt Machtkampf!

Konflikte gehören zum Berufsleben dazu, doch wir haben die Wahl, wie wir damit umgehen. Statt uns an Differenzen festzubeißen, lohnt es sich, aktiv nach Gemeinsamkeiten zu suchen. Denn genau dort liegt der Schlüssel für eine produktive, wertschätzende Zusammenarbeit.

👉 Welche Strategien nutzt du, um Machtkämpfe im Job zu entschärfen? Teile deine Gedanken in den Kommentaren!

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