Kommunikation im Gesundheitswesen
Gesunde Kommunikationstipps

Gut gemeint ist nicht automatisch gut gemacht.
Das zeigt sich auch immer wieder in der Kommunikation.
Wenn ich Teams schulen darf oder Fortbildungen gebe, merke ich immer wieder, dass die Sprachmuster nach besten Wissen und Gewissen gewählt werden. Die meisten Menschen habe sehr positive Absichten, wenn sie kommunizieren.
Insbesondere im Gesundheitswesen ist die Kommunikation ein besonders sensibles Thema. Therapeut*innen, Ärzt*innen, Rettungs-/Notfallsanitäter*innen, Pfleger*innen usw. kommunizieren mit Menschen, die sich in diesem Moment im absoluten Ausnahmezustand befinden. Das macht die Kommunikation oft nicht unbedingt leichter.
Ich habe ein paar Sprachmuster vorbereitet, die gut gemeint sind, allerdings noch gesünder formuliert werden können. Alle Beispiele lassen sich natürlich hervorragend auf ganz viele andere Bereiche übertragen😊.
“Sie können jetzt hier nichts machen.” verstärkt oft die Hilflosigkeit von Angehörigen, deshalb gibt der Satz “Sie können sich jetzt gerne etwas Ruhe gönnen…” o.ä. einen Handlungsauftrag.
“Um Schlimmeres zu verhindern…” macht Angst und verstärkt die Sorge. Stattdessen sind Schlüsselworte wie “Sicherheit” sehr heilsam.
💬In der Kommunikation halte ich es für essentiell Sicherheit und Zuversicht auszustrahlen, indem man z.B. von Alternativen, Potenzialen, anderen Wegen, Lösungen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten spricht.
Das sind nur ein paar wenige Beispiele, mit denen wir uns den Alltag etwas erleichtern können. Die gesunde Kommunikation fördert die Compliance, begünstigt den weiteren Verlauf (Behandlungs-& Gesprächsverlauf) und gibt allen Beteiligten ein gutes Gefühl.
Let´s grow!🌱
Deine Lisa von WORDSEED®
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